Samstag, 5. November 2011

Efterårsferien & Kulturnatten

= Herbsteferien & Kulturnacht
Die Ferien hatte ich vom 17. - 21.10. , also nur eine Woche und nicht wie aus Deutschland gewohnte zwei Wochen. Und die Kulturnacht war am Freitag, den 14.10.

Kulturnatten

Die "Kulturnatten" ist eine Nacht, in der man ein Ticket kauft und damit dann sehr viele Museen und ähnliches Besuchen kann, sowie die Metro, Bus und Bahn benutzen kann. Veranstaltungen wie diese gibt es auch in anderen Dänischen Städten und auch in der ein oder anderen Deutschen Großstadt findet so etwas ein mal im Jahr statt.
Ich war jedoch nicht alleine unterwegs, sondern mit meiner Gastfamilie und einer anderen Austauschschülerin (Talisa). Zunächst haben wir hier noch Sandwiches gegessen, bevor es dann um 18 Uhr los ging, zunächst in den Zoo. Vor dem Affenhaus haben wir ein Weilchen lachend gestanden, ich wusste garnicht, dass diese Tiere so amüsant sein können, dabei aber auch sehr niedlich. Da waren auch so klitzekleine Mini-Affen, von denen würd man am liebsten direkt einen mitnehmen. Es ging dann jedoch ohne Affen weiter zu den Braunbären, denen wir dann erstmal beim Essen zugeschaut haben. Was ja schon ein wenig unhöflich ist, stellt euch mal vor, ihr würdet genüsslich essen wollen und dann kommen erstmal ganz viele Menschen und stellen sich um einen rum und schauen einem zu. Wie auch immer, natürlich haben wir auch noch viele andere Tiere gesehen, wie z.B Elefanten.
Vom Zoo ging es dann ins Carlsberg Museum, ein wenig über Bier lernen. Früher haben die Arbeiter nach abgeschlossenem Werk Bier bekommen, ich weiß nicht mehr die genaue Menge, nur dass es viel war, dass könnte jedoch auch den Alkoholkonsum hier in Dänemark erklären ; )
Die nächste Station waren dann solche alten Häuser, die dann besichtigt wurden. Früher als die Familien noch mehr Kinder hatten, also heute und trotzdem nicht mehr Platz da war, haben kleinere Kinder wohl auch schonmal in Schubladen genächtigt. Wenn ich so etwas höre bin ich doch froh, dass ich nun lebe bzw. dass wo  ich lebe, es üblich ist, dass jeder ein Bettchen zum Schlafen hat.
Nun ging es weiter zum Rundetårn, auf dem ich ja bereits schonmal mit ein paar Freunden war. Jedoch nun nochmal die Stadt hier im Dunkeln betrachten konnte, was gleich ganz anders gewirkt hat.
Eigentlich wollten wir dann ein Gefängnis besichtigen, da jedoch noch sehr viele andere diese Idee hatten und unser Interesse nen Weilchen zu warten relativ gering war, haben wir dann unseren Plan geändert und sind stattdessen in den Botanischen Garten gegangen, in dem es schön kuschelig warm war.
Und dann war es auch schon ganz schön spät, so dass wir uns auf den Heimweg gemacht haben.

Efterårsferien








         
Montag (17.10)
Gegen Mittag habe ich mich mit einem Mädchen aus meiner Klasse getroffen, zunächst waren wir in der Stadt, sind ein paar kleine niedlich Nebenstraßen lang gelaufen, um zu Amalienborg zu kommen, also da wo die Königin wohnt. Anschliesend haben wir dann noch eine Kirche besichtigt, die sehr kunstvoll gestaltet ist.
Nach dem Sight-Seeing gings dann zu mir nach Hause, wo wir dann gemeinsam mit meiner Gastfamilie gekocht und gegessen haben, es war ein sehr gemütlicher Abend.

Dienstag(18.10)

Ich war mit anderen Austauschschülern (Deniz, Joris und Talisa) im Louisianna, einem Kunstmuseum. Dort war eine Austellung "living" die zum Thema wohnen war, es war sehr interessant. An einer Stelle waren solche Bilder von besonderen Gebäuden, die hier in der Stadt stehen sollen. Jedoch hat keiner von uns diese bis jetzt bemerkt, was ein wenig komisch ist, denn auf den Fotos erwecken sie durchaus den Eindruck aufzufallen.
Wie auch immer es war sehr interessant. Bei den Bildern die wir uns später dann noch angeschaut haben, wurde unteranderem "Weißes Feld" ausgestellt. Es war sehr beindrucken, es bestand aus weißen Nägeln die in unterschiedlichen Winkeln angeordnet waren.

Nach dem wir dann einige Stunden im Lousianna verbracht haben ging es auf nach Helsingør. Da es bereits Abend war, haben wir erstmal eine kleine Pizzeria aufgesucht, die sehr leckere Pizzen gemacht hat.
Mit gefüllten Mägen, sind wir dann in die Bücherei gegangen. Bücherei? Ja Bücherei, dort ist eine Zone, in der einfach nur ein paar Sofas stehen und man sich treffen kann. Als wir dann gegen 22Uhr aufgebrogen sind, waren jedoch die Türen bereits geschlossen. Da wir dann nach ein wenig suchen, noch eine geöffnete Tür gefunden haben, mussten wir die Nacht nicht in der Bücherei verbringen und haben dann auch direkt noch ein Schild mit den Öffnungszeiten gelesen, und tada, hätten eigentlich bereits gegen 19Uhr bereits draussen sein müssen.

Mittwoch (19.10.)

Da ich meine geliebte Regenhose im Lousianna verloren haben, diese jedoch zum Glück gefunden wurde, durft ich mich dann noch mal auf den Weg nach Humlebæk machen, um diese abzuholen.
Und apropro Regenhose, die ist hier so eine Art Must-Have und an regnerischen Tagen, hat so gut wie jeder, oder zumindest die, die mittem Fahrrad unterwegs sind, und dass sind ja die meisten, eine Regenhose an oder zumindest bei sich.

Donnerstag(20.10.)
Mit zwei Austauschschülern (Deniz und Talisa) ins Fisketorvet, einem Einkaufscentrum, dass ganz in der Nähe ist gegangen. Es war jetzt nicht besonders groß, hatte dafür jedoch einen sehr gemütlichen Charakter. Und ich bin auch Fündig geworden, mein Schrank ist nun um einen grauen Cardigan reicher.



Freitag(21.10.)
Mit meiner Gastmama ging es ein wenig nördlicher, wo wir zunächst ein wenig am Meer spazieren waren, bevor wir uns dann in einen Wald, der gleichzeitig eine Art Tierpark ist, also die sind da frei, also braucht man schon ein wenig glück um die ganzen Tiere zu sehen ; ) . Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen warmen Kakao getrunken in einem Cafe mit Meerblick.
Am Abend bin ich dann noch mit ein paar Leuten aus meiner Klasse im Kino gewesen, wir haben "One Day" geschaut. Ein sehr schöner jedoch an der ein oder anderen Stelle auch trauriger Film.





Das war es dann auch schon alles über die Kulturnacht und Ferien. Doch schon ganz bald begingt die Weihnachszeit, und da gibt es bestimmt auch einiges spannendes für mich zu entdecken und für euch zu lesen.